Es ist jedes Jahr das Gleiche: Sehnsüchtig fiebern wir dem Sommer entgegen und können es kaum erwarten, endlich wieder Shorts und Minis aus der hintersten Ecke des Schranks zu kramen. Schmeißt man sich dann aber zum ersten Mal wieder ins luftige Sommerdress, folgt beim Blick nach unten schnell die Ernüchterung. Unsere Beine sind ganz offensichtlich noch nicht summer-ready.
Statt knackiger Sommerbräune weit und breit nur käsig fahle Haut. Jetzt aber bitte nicht panisch ins nächste Sonnenstudio rennen. Die hautschonendere Methode in Sachen Ruckizucki-Sommerteint heißt Selbstbräuner. Wir verraten dir, wie du den perfekten Ton für dich findest, was du beim Auftragen beachten solltest, welche Varianten es gibt und was diese so können.
Selbstbräuner richtig auftragen: So wird er nicht fleckig!
Der perfekte Ton für deinen Hauttyp
Von käsig und weiß zur Sommer-Beauty mit Mocca-Teint? Klingt gut, kann aber auch danebengehen, wenn du es übertreibst. Der Ton des Selbstbräuners sollte daher immer nur wenige Nuancen dunkler sein als deine momentane Hautfarbe. So wirkt das Bräunungsergebnis natürlich. Für eher blasse Typen gibt es Produkte, die speziell für helle Haut entwickelt wurden. Willst du auf Nummer sicher gehen, creme dich vor der Anwendung mit Bodylotion ein und trage erst dann den Selbstbräuner auf – das schwächt den Ton ein wenig ab und du kannst am nächsten Tag gegebenenfalls noch einmal nachlegen.
So wird’s gemacht
Damit das Ergebnis am Ende nicht fleckig und streifig wird, solltest du zunächst die perfekte Basis schaffen. Heißt: Reinige deine Haut vor der Anwendung und verwende ein Peeling. Fersen, Knie und Ellenbogen sind besonders kniffelige Stellen und müssen sehr sorgfältig abgerieben werden. Da die Haut durch das Strecken und Beugen der Gelenke immer wieder gedehnt und entspannt wird, sammeln sich hier gern Selbstbräunerreste an. Daher gilt: Vorher mit Bodylotion eincremen, um eine unschöne orangefarbene Bräunung zu verhindern.
Diese Fehler solltest du vermeiden
- Bei frisch rasierten Beinen kann es beim Kontakt mit dem Produkt zu Hautirritationen kommen. Daher solltest du deine Beine am besten schon am Abend zuvor rasieren, um Rötungen, Pickel und Co vorzubeugen.
- Fix den Selbstbräuner aufgeschmiert und dann ab zum Sport? Besser nicht. Durch das Schwitzen verläuft das Produkt und es kann zu Flecken und Streifen kommen. Zwischen der Anwendung und deinem Training sollten mindestens drei Stunden liegen. Dann ist der Selbstbräuner komplett eingezogen und von der Haut aufgenommen worden.
- Du solltest deinen Selbstbräuner immer kühl lagern. Ist das Produkt zu heißen Temperaturen ausgesetzt, wird der enthaltene Bräunungswirkstoff DHA unwirksam.
- Finger weg! Du solltest Selbstbräuner nicht mit den Händen auftragen, sondern immer mit einem Tanning-Handschuh. Das sorgt für ein optimales Bräunungsbild und rettet dich vor orange verfärbten Händen.
Das richtige Produkt für dich
Spray
Der Klassiker unter den Selbstbräunern ist das Bräunungsspray und das zu Recht. Airbrush-Technologie heißt das Zauberwort. Der superfeine Sprühnebel verteilt sich gleichmäßig auf der Haut. Schmieren und Cremen nicht von Nöten. Besonders geeignet sind die Sprays für schwer erreichbare Stellen am Körper, wie der Rücken sowie Beinrückseite. Wichtig: Du solltest einen Abstand von 20 Zentimetern zwischen Sprühkopf und Haut nicht unterschreiten.