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#wetalkbeauty: Wenn Oberschenkel reiben und was du dagegen tun kannst

Eine leichte Sommerbrise weht um die Kniekehlen, das Röckchen flattert im Wind, endlich wird wieder unter freiem Himmel bis in die Puppen getanzt – so muss der Sommer sein! Und dann fällt dir irgendwann auf, was du vor lauter Lebensfreude und Sommerlaune fast schon vergessen hast: deine Oberschenkel haben in den letzten Stunden doch ganz schön aneinander gerieben und sind jetzt so richtig wund. Ouch!

#wetalkbeauty: Wenn Oberschenkel reiben und was du dagegen tun kannst

#wetalkbeauty: Reibungslos durch den Sommer

Hier stellt sich, mir zumindest, die Frage: Geht das nur mir so, oder kennen das vielleicht doch mehr Frauen? Immerhin ist das Thema ungefähr so sexy anzusprechen wie Hornhaut an den Füßen oder verrutschte Tampons – nicht unbedingt Smalltalk-tauglich. Aber wozu hat man denn eigentlich gute Freundinnen, wenn man nicht auch mal über so etwas quatschen kann? Dementsprechend habe ich in den letzten Wochen so ziemlich alle meine Freundinnen damit genervt: „Kennste?!”. Einige haben mich natürlich angeschaut wie ein Auto, aber im Großen und Ganzen waren die Reaktionen durchweg beipflichtend. „Na klar, vor allem beim Fahrradfahren”, „Im Urlaub in superheißen Ländern jedes Mal”, „Ganz besonders schlimm ist es bei Jeansshorts …” – Hallelujah, ich bin damit nicht alleine! Und am spannendsten: Das Problem ist nicht (nur) von der Kleidergröße abhängig, sondern kann im falschen Moment wirklich jeden treffen.

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Dürfen wir vorstellen? Reibung!

Was passiert da eigentlich? Hautkontakt mit anderer Haut oder auch Stoff ist ja im Grunde gar kein Problem. Wenn allerdings äußere Faktoren wie beispielsweise Feuchtigkeit hinzukommen, kann dann schon einmal eine teils unangenehme Reibung entstehen. Noch leicht feuchte Kleidung nach dem Baden, Luftfeuchtigkeit auf nackter Haut, Schweiß – dazu eine sich wiederholende Bewegung, und schon kann die Reibung so intensiv werden, dass sie zu einer leichten Verbrennung der Haut führt. Klar, Hand aufs Herz: je dünner die Beine, desto unwahrscheinlicher, dass das zu einem ernstzunehmenden Problem wird. Aber ich für meinen Teil hatte schon regelmäßig wunde Stellen an Armen oder Beinen,  besonders gerne nach dem Sport oder wenn ich an heißen Tagen doch mal einen engeren Rock trage. Das macht doch so keinen Spaß!

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No Thigh Gap, no problem!

Zum Glück gibt es ja aber genügend Dinge, die man vorbeugend tun kann. Für mich ist die Hauptursache von wunden Stellen natürlich Sport in kurzen Hosen an heißen Tagen. Auch ein schlecht sitzender Sport-BH oder ein Baumwollshirt können ihren Teil dazu beitragen, weshalb ich generell penibel auf qualitative Sportkleidung achte – und auf Leggings anstelle von kurzen Hosen! Auch Radlerhosen müssen keinesfalls so unsexy sein wie die knalllila Lycra-Variante aus den 80ern – es gibt viele tolle kurze Hosen, die eine unauffällige, aber lebensrettende Radlerhose schon integriert haben! Im Alltag sind wundgeriebene Oberschenkel eher seltener, aber wenn der Sommer so heiß bleibt, ist auch das nicht ausgeschlossen. Auch da ist Stoff zwischen reibenden Stellen gar keine so schlechte Idee, aber es muss ja nicht die Radlerhose sein: Neben der typischen Shapewear gibt es auch sogenannte „Bandelettes”, die ähnlich wie halterlose Strümpfe (nur ohne die eigentlichen Strümpfe) genau diese Stellen bedecken und sogar wirklich hübsch aussehen. Das klingt nach was zum Ausprobieren? Na aber sicher!

Auch Körperpuder kann als schnelle Lösung gut funktionieren. Im Prinzip nichts anderes als bei Babys, die gepudert werden: Das Puder saugt Feuchtigkeit auf und hilft so, ungewollte Reibung zu vermeiden. Das kann schon mal messy werden, und ist für einen Marathon trotzdem noch ungeeignet, denn natürlich hält kein Puder unendlich lange. Dafür gibt es dann verschiedene Glide-Sticks, die ähnlich wie ein Deo an den betroffenen Stellen aufgetragen werden können, und so länger schützen sollen. Aber auch da ist es wie so oft: Einige schwören drauf, für mich ist es eher nichts.

Und wenn es doch so weit gekommen ist, dass du dich über wunde Stellen freuen darfst? Dann heißt es: Schlau sein, leichte Stoffe tragen, übermäßige Extra-Reibung vermeiden. Und eine gute Wundheilcreme kann sich als absoluter Lebensretter erweisen. Die kann man nämlich nach Bedarf auch gern für Verbrennungen vom Kaffee oder Schürfwunden von Sandalen nutzen – unabdingbar für jede Beauty Bag, wenn du mich fragst (vor allem im Urlaub!). Das Allerwichtigste ist schließlich, dass du dich wohl fühlst – ob in kurzer Hose, Rock, mit oder ohne Legwear darunter und besonders: in deiner Haut. Für alles andere gibt es dann immer noch eine Lösung, oder?

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Julia Döll

Julia Döll

Writer and expert

Pflege-Junkie, Instagram-Addict, und immer bereit, neue Masken auszuprobieren. Gib mir eine große Tasse Kaffee und hübsch verpackte Beauty-Produkte – mehr brauche ich nicht zum Glücklichsein!


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