Pflege

Jackfruit – das „Fleisch“ vom Baum erobert unseren Beauty- und Speiseplan

Bei meinem tropischen Abenteuerurlaub 2017 in Indien lagen oder hingen am Wegesrand immer wieder diese stacheligen „Früchte“ in der Größe mindestens zweier gigantischer Melonen. Dass sich darin ein Vitaminfeuer und veganes Kulinarium verstecken würden, konnte ja keiner ahnen. Ich zumindest nicht … Bis ein Taxifahrer von der sog. „Jackfruit“ schwärmte. Roh sowie gebraten einfach köstlich. Meine Neugier war geweckt und die tropische Fruchtbombe, die auch Jakobs- oder Jackfrucht genannt wird, ins Auto gehievt.

Vielleicht entpuppten sich die kleinen Stacheln ja als große Beauty-Wunder. Schließlich wird in Indien nahezu jedem Strauch, Kraut und Baum eine besondere Wirkung nachgesagt. Also Nase in die Bücher gesteckt und losgeschnüffelt.

Jackfruit – ein nachhaltiger Allrounder

Fangen wir beim Fruchtfleisch an. Wie gesagt, kann man das essen. Aber dazu später mehr. Aus den Blättern dieses indischen Baums wird Tierfutter, aus dem Holz Mobiliar und das eine oder andere Musikinstrument gebaut.

Es ist nämlich ziemlich witterungsbeständig, termitenresistent und leicht zu polieren. Sogar die klebrige, kautschukartige Flüssigkeit, die der Baum absondert, wird als Kleber verwendet. Erstaunlich, denkst du? Dann lies schnell weiter.

Jackfruit – eine Beauty-Frucht

In ihren Kernen steckt echte Nährstoffpower, etwa in Form von Antioxidantien wie Vitamin C und Vitamin E, die unsere Zellen nicht nur vor freien Radikalen schützen, sondern auch vor deren Ausbreitung bewahren sollen. Außerdem massig vorhanden: Vitamin A, das nicht nur als Sehkraftbooster, sondern auch als Anti-Aging-Vitamin gilt. Dazu kommt noch Beta-Carotin, das Herz-Kreislauferkrankungen vorbeugen soll, blutdruckregulierendes Kalium, das beruhigende Anti-Stress-Mineral Magnesium plus energiereiche Ballaststoffe.

Was vor allem gesundheitsbewusste Beauties freuen dürfte: Die Fruchtkerne der Jackfrucht haben wenig Kalorien, eine sättigend-aufschwemmende und leicht abführende Wirkung. Heißt: Sie können mit Genuss gegessen werden, sind echte Sattmacher und Energielieferanten und bringen sogar noch die Verdauung in Schwung.

 

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Und wie werden die Fruchtkerne zubereitet? Sie können roh, gebraten, gekocht, gegrillt, gedünstet, als Gemüse zubereitet oder als Fleischersatz verwendet werden. Denn mit den richtigen Gewürzen schmecken die Jackfruchtkerne nach einer Stunde kochen ein bisschen wie Hähnchenfleisch. Roh schmecken die Kerne hingegen wie eine Mischung aus Ananas und Banane – ideal für Sorbets, Eis, Smoothies oder Säfte. Und getrocknet wie krosse Chips. Noch Fragen? Nein? Dann schnell kaufen und ausprobieren. Jackfruits bzw. deren Kerne gibt es in einigen Asialäden und im Netz.

Jackfruit – ein reichhaltiger Rekordhalter

Die Früchte können mal eben bis zu einen Meter groß, zwischen zehn und – festhalten – 40 Kilo schwer werden und bis zu 500 Fruchtfleischkerne (!!!) enthalten. Damit gilt die Jackfruit als die größte auf einem Baum wachsende Frucht der Welt.

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Marlen Gruner

Marlen Gruner

Writer and expert

Als Redakteurin und Beautynista bin ich gemeinsam mit dem Team immer auf der Suche nach spannenden Beauty-News, um sie dir – genauso wie innovative Produkte, Marken und Hintergrund-Storys – hier auf dem Blog vorzustellen.


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