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Sonnenschutz-Guide: Finde die zu dir passende Textur

Zugegeben, manchmal ist es ja ein bisschen nervig, am Strand immer wieder Sonnenschutz nachzulegen, damit wir auch bloß nicht als knallrot eingefärbter Krebs aus dem “Under the sea“-Monat nach Hause kommen. Ein bisschen braun wollen wir ja auch noch werden. Und doch sind die drei Buchstaben LSF so unfassbar wichtig. Im Beauty-Regal unserer Lieblingsdrogerie oder -parfümerie haben wir die Qual der Wahl zwischen unterschiedlichsten Texturen. Heb mit uns ab wie eine Drohne und behalte den Überblick im Texturdschungel.

Hinweis: Hier findest du einige Infos, die dir die Wahl deiner Lieblingstextur erleichtern können. Jedoch liegt es bei dir selbst, welche sich für deine Bedürfnisse eignet und gut auf deiner Haut anfühlt.

Mist:

Diese Textur ist der Trend im Sommer 2018! Sie ist Frischekick, Wellness und Sonnenschutz in einem. In Sprayform lässt sie sich easy anwenden, den ganzen Tag über, egal wo man gerade ist. Verschmieren ist nicht notwendig. Meist spenden die Mists der Haut Feuchtigkeit und erfrischen, während sich der ultraleichte Nebel inklusive Lichtschutzfaktor mit jedem Sprühstoß auf die Haut legt.

Pro:
Handlich und praktisch
Überall anwendbar

Contra:
Streuverluste
Dadurch hoher Verbrauch
Vergleichsweise geringerer Sonnenschutz

Puder:

Sonnenschutz lässt sich auch in pulvriger Form auf der Haut tragen, um selbige zu schützen. Er legt sich als Puder mit UV-Schutz drauf, ohne die Poren zu verstopfen. Ihn gibt es für Gesicht und Körper, er enthält mineralischen Lichtschutzfaktor und begleitet den Sonnenanbeter im praktischen Döschen überall hin. Einfach aufstäuben, fertig.

Pro:
Mattiert die Haut
Kein öliger, klebriger Film
Handlich und damit ideal für unterwegs
Keine verstopften Poren

Contra:
Vergleichsweise geringerer Sonnenschutz

Creme:

Die ist ideal für trockene Haut, weil sie meist zusätzlich Feuchtigkeit spendet und pflegt. Dabei sollte man auf ihre Inhaltsstoffe achten: Wenn sich darunter etwa Olivenöl oder Sheabutter befinden – perfekt! Damit ist sie allerdings weniger etwas für fettige Haut. Deren Poren können unter der Cremeschicht schnell verstopfen, Unreinheiten drohen dann. Prinzipiell wird Sonnencremes aber ein höherer UV-Schutz nachgesagt, da deren Fettgehalt die Wirkstoffe besser bindet und sich die Textur wie eine schützende Schicht auf die Haut legt.

Pro:
Oft höherer Sonnenschutz
Funktioniert wie Tagescreme
Lässt sich präzise dosieren
Wird nicht flüssig, läuft nicht aus

Contra:
Festere, zähere Konsistenz
Schwerer verteilbar
Zieht langsamer ein
Mitunter weiße Rückstände

Spray:

Wer auf leichte Texturen steht, sollte mit einem Sonnenschutzspray in den Urlaub fahren. Diese dünnen Emulsionen lassen sich nämlich leicht auf die Haut sprühen und easy verteilen. Dadurch kann es allerdings zu Sprühverlusten kommen, weil man schnell über die behandelte Körperpartie hinaussprüht, man denke nur an Kinderärmchen. Weil er schnell einzieht, sind Rückstände bei dieser Art von UV-Schutz meist kein Problem. Für jeden Hauttyp ideal.

Pro:
Leichte Textur
Zieht schnell ein
Kein öliger Film auf Kleidung oder Haut

Contra:
Große Menge für guten Schutz nötig
Höherer Verbrauch

Lotion/Milch:

Sie ist etwas leichter als Creme, ideal für normale bis trockene Haut und zieht, weil sie eben leichter ist, recht schnell rein. Sie klebt und fettet nicht. Ihre Konsistenz ist fließfähig und sie lässt sich bei jedem Hauttyp anwenden. Der Name Milch kommt übrigens daher, dass diese Textur mehr Wasser als Fett enthält und daher eher milchig aussieht.

Pro:
Viel Feuchtigkeit
Gut verteilbar
Meist mit pflegenden, hydratisierenden Inhaltsstoffen

Contra:
Dosierung schwierig, weil recht flüssig
Trägt sich schnell ab (beim Schwitzen, Baden)

Gel:

Weil es so schön leicht ist, passt Gel auch zu fettiger Haut. Es schmiert in der Regel wenig und dringt optimal in die Haut ein. Damit liegt es nicht wie eine Schicht auf der Haut, die kann dann noch gut atmen. Da sie häufig keine Konservierungsstoffe und Parabene enthalten, gelten Sonnengele als hautfreundlich.

Pro:
Leichte Konsistenz
Einfaches Einziehen
Wenig Schmieren
Keine verstopften Poren

Contra:
Meist ohne feuchtigkeitsspendende Öle, Fette

Öl:

Es wird dank seiner pflegenden Eigenschaft auch beim Sonnenschutz eingesetzt. Diese verdankt das Öl seinen lipidlöslichen Komponenten, die sich direkt mit der Haut verbinden können. Damit pflegt diese Textur zwar, bietet aber häufig keinen hohen Sonnenschutz.

Pro:
Gut verteilbar
Hoher Pflegegrad, durchfeuchtet

Contra:
Öliger, glänzender Film (abhängig vom Produkt)
Zieht langsamer ein
Geringerer Schutz, da sich Öle meist schneller von Hautoberfläche lösen
Nachcremen nötig

Fluid:

Hier liegt die Textur eindrucksvoll im Namen: Ein Fluid ist nämlich ziemlich flüssig, das heißt, es hat einen höheren Wasser- als Fettanteil. Damit ist es weniger fettend als Cremes und dadurch ideal für Misch- und fettige Haut geeignet.

Pro:
Angenehm flüssige Textur

Contra:
Weniger rückfettend

Stick:

Mit der angesagten Stiftform macht sich der Sonnenfan die Hände garantiert nicht schmutzig. Einfach Stick ein wenig aus dem Packaging herausdrehen, auf die Haut auftragen und Sonne bzw. Bad im Meer genießen.

Pro:
Praktisch und handlich
Ideal für unterwegs

Contra:
Nur punktuell applizierbar
Etwas höherer Auftrageaufwand

Du willst mehr rund um das Thema Sonnenschutz wissen? Dann klick dich durch unser Onlinemag und erfahre alles, was wichtig ist.



Marlen Gruner

Marlen Gruner

Writer and expert

Als Redakteurin und Beautynista bin ich gemeinsam mit dem Team immer auf der Suche nach spannenden Beauty-News, um sie dir – genauso wie innovative Produkte, Marken und Hintergrund-Storys – hier auf dem Blog vorzustellen.


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