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Duschen, aber richtig! So oft solltest du es wirklich tun

Under the sea? Yes. Wir lieben Sommer, Strand und erfrischendes Nass! Nach einem heißen Sommertag freuen wir uns auf nichts mehr als auf eine kalte Dusche, um unseren Körper runterzukühlen. Oder nach einem kühlen Tag auf eine schöne heiße Dusche, gefolgt vom Bademantel-Kuschelsocken-Couch-Trio zum Aufwärmen.

Eine wichtige Rolle spielt dabei unsere Haut, sie ist schließlich unser größtes Organ. Über sie geben wir Körperwärme ab und nehmen darüber auch die Pflegestoffe auf, die sie braucht. Doch übertreiben sollte man es in Sachen Pflege und vor allem Körperhygiene nicht.

Weniger ist mehr

Du duschst einmal am Tag? Eindeutig zu oft, wenn es nach Dermatologen geht. An heißen Sommertagen auch öfter? Um Himmels willen!!! Hautexperten kollabieren wahrscheinlich angesichts des Frevels, den wir dabei begehen. Denn mit jedem Duschvorgang greifen wir den Säureschutzmantel unserer Haut an. Und der ist wichtig und sollte nicht verletzt werden, schützt er doch – wie sein Name schon sagt – unser größtes Organ. Die Experten raten, maximal zwei- bis dreimal pro Woche zu duschen und die Haut bzw. sich zwischendurch mit einer Katzenwäsche zu säubern bzw. zu erfrischen.

Nur nicht zu heiß

Eine schöne warme Dusche ist ja okay, aber bitte nicht zu heiß. Das heißt: dampfend heiß. Denn dabei werden die Poren geöffnet, der Schutzmantel angegriffen und damit wichtige Fette und Mineralstoffe einfach ausgespült. Dann können Bakterien, Viren und Chemikalien prima angreifen. Besser sind kühle Duschen oder Warm-Kalt-Duschen, so kann man sich aufwärmen und gleichzeitig den Körper mit sauerstoffreichem, entgiftenden und das Immunsystem stärkenden Kaltwasser versorgen.

Und nicht zu lange

Festhalten und Stoppuhr bereithalten. Experten raten, nicht länger als drei Minuten zu duschen, um den Säureschutzmantel nicht unnötig zu strapazieren und die Hornschicht aufzuweichen. Hört sich megakurz an, ist es auch. Reicht aber aus pragmatischer Sicht, um den Körper zu reinigen – und so ganz nebenbei auch noch Wasser zu sparen. Wer z. B. schonmal in Australien war, weiß, dass es in vielen ländlichen Gebieten aufgrund Wassermangels ohnehin nur ein paar Minuten lang (warmes) Wasser pro Person gibt.

Pflege zurückgeben

Nach der Dusche kannst du deine Haut dann prima mit dem auffüllen, was du ihr vorher genommen hast: mit Fetten, Feuchtigkeit und Mineralstoffen. Was während des Duschens verloren gegangen ist, muss wieder aufgefüllt werden, damit die Haut nicht austrocknet. Das funktioniert am besten über Cremes, am hier gilt wieder: pH-hautneutral, um die Haut nicht zu stressen.

Schön neutral bleiben

Damit ist der pH-Wert gemeint, also die Balance zwischen sauer und basisch. Am besten eignet sich bei der Körperpflege der neutrale Wert 5,5. Immerhin gelangen beim Duschen die Pflegestoffe über die geöffneten Poren in die Haut und daher will gut überlegt sein, was man an bzw. in seine Haut lässt. Naturkosmetik ist super, Chemie sollte lieber draußen bleiben.

Sachte tupfen

Kleiner Tipp beim Trocknen der Haut: tupfen statt reiben oder rubbeln, um die noch geöffneten Poren und damit die Hautoberfläche nicht zu strapazieren, sonst kann sie ganz schnell mit Rötungen reagieren. Außerdem sinnvoll: Pflege auf die noch feuchte Haut geben, die saugt die Wirkstoffe mit den Wasserperlen dann nämlich förmlich auf.

Deine Dusche bleibt ab jetzt öfter mal trocken? Gut so! Damit tust du dir und deiner Haut Gutes. In der freien Zeit kannst du dir prima Beauty-Überraschungen in Form deiner monatlichen GLOSSYBOX gönnen.



Marlen Gruner

Marlen Gruner

Writer and expert

Als Redakteurin und Beautynista bin ich gemeinsam mit dem Team immer auf der Suche nach spannenden Beauty-News, um sie dir – genauso wie innovative Produkte, Marken und Hintergrund-Storys – hier auf dem Blog vorzustellen.


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